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Projektstart von H2-LoNOCS

Die Wasserstoffforschung in Flugtriebwerken wird erweitert und nun um weitere Brennkammerkonzepte erweitert. Im Rahmen des Projekts werden nun NOx-Emissionen vermessen und optimiert.

Der Weg zur effizienten Nutzung von Wasserstoff in Flugtriebwerken wird durch eine aufregende Partnerschaft zwischen GE Aerospace und der Technischen Universität München (TUM) vorangetrieben. Im Fokus steht die Erforschung und Entwicklung von fortschrittlichen, vorgemischten Verbrennungsverfahren, die speziell auf Wasserstoff abzielen. Diese bahnbrechende Zusammenarbeit konzentriert sich auf zwei Hauptbereiche:

1. Untersuchung von Injektions- und Brennverfahren:

GE Aerospace bringt sein Fachwissen in die Entwicklung und Bereitstellung innovativer Injektions- und Brennverfahren ein, während die TUM die experimentelle Validierung übernimmt. Das Ziel ist es, das stationäre und transiente Verhalten dieser Verfahren zu verstehen, einschließlich Gemischbildung, Wärmeverteilung, Zündung und thermisch-akustischer Stabilität. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Minimierung von NOx-Emissionen, was erhebliche Umweltvorteile mit sich bringt.

2. Entwicklung eines axial gestuften Systems:

Ein revolutionäres, axial gestuftes System wird an der TUM entwickelt, um die Wasserstoffverbrennungstechnologie auf Flugantriebe zu übertragen. Im Vergleich zu nicht gestuften Systemen bietet dieses Konzept ein erhebliches Potenzial zur Emissionsreduzierung. Durch eine optimale Anpassung der Stufen an verschiedene Arbeitspunkte können die Anforderungen in verschiedenen Fluglagen effektiv erfüllt werden. Das System wird zunächst simuliert und anschließend experimentell validiert, wobei der Schwerpunkt auf Emissionsmessungen liegt.

Diese wegweisende Zusammenarbeit zwischen GE Aerospace und der TUM verspricht neue Horizonte für umweltfreundlichere und effizientere Flugtriebwerke durch die Nutzung von Wasserstoff.