Studierendengruppen

WARR Exploration

Die WARR ist die größte Studentengruppe der TUM. Die Studierenden arbeiten an ambitionierten Projekten rund um das Thema Weltraum.

Der WARR Exploration Rover wurde als eine mobile Baumaschine entwickelt. Mit seiner Fresnel Linse, kann der Rover Regolith Simulant – ein Material ähnlich dem Mondstaub – zu einem festeren Material schmelzen. Bei diesem Prinzip spricht man von „In-Situ-Resource Utilization“ (ISRU). Baumaterialien müssen nicht von der Erde zum Mond gebracht werden, was die Transportkosten wesentlich verringert. Somit trägt die Arbeit der WARR Exploration zu einer nachhaltigen Bau-Strategie auf dem Mond bei. 

Die WARR ist immer auf der Suche nach engagierten und tatkräftigen Studierenden aller Fachrichtungen, die bereit sind, sich eng an der Weiterentwicklung des Projekts zu beteiligen. Wenn du praktische Erfahrungen in einem vielfältigen und spannenden Arbeitsumfeld suchst, schreib ihnen!

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WARR MOVE - DEDRA Sensor

Im Rahmen des MOVE-Projekts entwickeln Studenten einen Satellitenbus, der verschiedene Nutzlasten aufnehmen kann. Eine dieser Optionen ist der DEDRA-Sensor, der eine wichtige Rolle bei der MOVE-III-Mission spielen wird. Das MOVE-Projekt wird von der Studentengruppe WARR durchgeführt.

Der Debris Density Retrieval and Analysis (DEDRA)-Sensor ist ein innovatives Weltrauminstrument, das entwickelt wurde, um submillimetergroßen Weltraumschrott, Mikrometeoroiden und im Allgemeinen Weltraumstaub zu messen. Es basiert auf den Prinzipien der Plasmionisation, die den Aufprall von Partikeln auf eine Aufprallplatte umfasst, was aufgrund ihrer hohen kinetischen Energie zu ihrer teilweisen Ionisation führt. Der Sensor ist mit einem Eingangsnetz und zwei Hochspannungselektroden ausgestattet, die Messungen an der als Folge der Ionisation erzeugten Partikelwolke durchführen. Diese Ladungskurven charakterisieren Masse und Geschwindigkeit der Partikel.

Der DEDRA-Sensor ist ein einzigartiges Projekt, das dazu beitragen soll, nachhaltige Forschung im Weltraum zu fördern. Es baut auf den früheren Munich und Mars Dust Counters auf und verspricht eine wichtige Ergänzung der Infrastruktur zur Überwachung von Weltraumschrott zu sein. Das aus diesem Projekt gewonnene Wissen wird uns nicht nur helfen, die komplexe Natur von Weltraumschrott besser zu verstehen, sondern wird auch eine wichtige Rolle bei der Unterstützung von Maßnahmen zur Förderung der sicheren und nachhaltigen Nutzung des Weltraums spielen.

Im Gegensatz zu früheren Sensoren verfügt der DEDRA-Sensor über speziell entwickelte Elektronik, die eine In-situ-Filterung der Daten ermöglicht, um Störungen zu vermeiden, die bei früheren Instrumenten ein Problem waren. Die von dem Sensor gesammelten Daten werden hauptsächlich in niedriger Erdumlaufbahn (LEO) gesammelt und dann in die Weltraumschrottmodelle MASTER und DRAMA der Europäischen Weltraumorganisation (ESA) zur Überprüfung eingespeist.

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