Verwendung von BIM in der Ingenieurgeodäsie
Autor: Sophie Bauer, B.Sc.
Titel: Verwendung von BIM in der Ingenieurgeodäsie
Art: Master's Thesis
Jahr, Nr.: 2015, #429
Betreuer: Dr.-Ing. Andreas Wagner, M.Sc. Wolfgang Wiedemann
In der vorliegenden Arbeit wird der Nutzen und die Handhabung eines BIM für die Ingenieurgeodäsie untersucht, da sich das BIM-Konzept immer mehr auf dem Vormarsch befindet. Gegenstand der Master’s Thesis ist die Erstellung eines digitalen, dreidimensionalen Gebäudemodells, wobei ein Augenmerk auf den Im- und Export ingenieurgeodätischer Daten sowie der geodätischen Umsetzung in Revit gelegt wird. Nach einer theoretischen Analyse der Vorteile sowie der Verbindung zwischen einem BIM und der Ingenieurgeodäsie, erfolgt die Aufnahme eines Bestandsgebäudes mit einem Laserscanner, welche als Grundlage für die Gebäudemodellierung dient. Bei der Bearbeitung der Aufnahmedaten werden sowohl Cyclone als auch ReCap für die Registrierung verwendet und verglichen. Anhand der texturierten und registrierten Punktwolke wird das Gebäude mit Autodesk Revit modelliert. Teil dieser Modellbildung ist die Untersuchung des Imports und der Referenzierung der ingenieurgeodätischen Daten Punktwolke, DGM und DFK. Um ein BIM-konformes Gebäudemodell zu erhalten, werden die Revit-Daten als IFC-Datei exportiert, sowie die Optionen von Autodesk Point Layout für den Export von Punktkoordinaten genutzt. Das Ergebnis dieser Arbeit ist ein detailliertes, dreidimensionales BIM des MKI Bestandsgebäudes sowie die Erkenntnis, dass BIM als Chance für die Ingenieurgeodäsie zu betrachten ist und sich damit ein neuer Markt öffnet.