Hexental – Entwicklung von Hard- und Software für das extrusionsbasierte 3D-Drucken von Dentalapplikationen

Entwicklung eines 3D Druckers für die Herstellung von Zahnimplantaten mittels eines extrusionsbasierten Verfahrens.

Projektpartner
GBN Systems GmbH

Laufzeit
01.04.2021 – 30.09.2023

Fördergeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz

Motivation
Der Lehrstuhl für Carbon Composites forscht am 3D-Drucken von verstärkten Materialien mit unterschiedlichen Füllstoffen. Das Extrusionsverfahren ist einfach, bietet Kosten- und Zeitvorteile und die potentielle Qualität der gedruckten Zahnersätze sind vergleichbar mit denen des Stereolithographieverfahrens. Aus diesem Grund wird im Rahmen dieses Projekts die Entwicklung eines Extrusionsverfahrens, sowohl für hochviskose als auch UV-härtende Materialien durchgeführt. Das Ziel Projektes ist es eine im Vergleich zum Stereolithographieverfahren preiswertere Technik mit hoher Produktqualität anzubieten.

Vorgehen
Das Ziel ist es, schon im Markt kommerzialisierten Pasten – verstärkt mit winzigen Glaskügeln – als hochviskoses Reaktionsmaterial zur Erzeugung von Zahnimplantaten im Extrusionsverfahren mittels UV-Aushärtung zu nutzen. Neben dem Projektmanagement, werden unterschiedliche Teilaufgaben erarbeitet: (1) die Materialcharakterisierung unter Prozessrandbedingungen, (2) die Druckkopfentwicklung, (3) die Entwicklung der Lichtaushärtungseinheit, (4) die Entwicklung eines Kartuschensystems für das Materialhandling, (5) ein Farbwechselsystem, (6) eine Poliereinheit, und schließlich (7) die Erprobung der Komponente.

Danksagung
Der Lehrstuhl bedankt sich für die Förderung des Projektes „Entwicklung von Hard- und Software für das extrusionsbasierte 3D-Drucken von Dentalapplikationen – Hexental“, die vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz unter der Schiene „ZIM: Produktionsforschung“ gewährt wurde (Förderkennzeichen: KK5135802LU0).