GFK-CureWave – Entwicklung eines Verfahrens zur Mikrowellen-Aushärtung von Glasfaserverbund-Bauteilen

Entwicklung des mikrowellentransparenten Materials und Erforschung der Transmissionsgradienten in der eigenen Mikrowellenanlage

Projektpartner
IBB GmbH, Fichtner & Schicht GmbH

Laufzeit
01.04.2021 – 30.09.2023

Fördergeber
BMWi ZIM

Motivation
Ziel des Projekts ist die Entwicklung eines auf Mikrowellen basierenden Aushärteprozesses für das Resin-Transfer-Moulding (RTM)-Verfahren mit GFK-Bauteilen. Die Mikrowellentechnologie heizt, im Gegenteil zu konventionellen Öfen, volumetrisch. Dabei erwärmt sich nur das Prozessgut selbst, nicht aber die Umgebungsluft, sodass ohne Bauteilbeschädigung eine kürzere Aushärtezeit erreicht wird. Für diesen Prozess ist die Entwicklung eines speziellen Werkzeuges nötig, welches neben einem integrierten Kühlsystem und einer Wärmeisolierung Mikrowellentransparenz besitzen muss, um Energieverluste zu vermeiden. Zur Optimierung des Prozesses werden Untersuchungen zur Abschirmung bzw. der Absorption der Mikrowellenstrahlung durchgeführt, um eine gleichmäßige Erwärmung des Bauteils zu erreichen.

Vorgehen
Am LCC werden Untersuchungen zur Eignung verschiedener Werkzeugmaterialien für die Mikrowellenhärtung durchgeführt. Die Einflussparameter der Mikrowellenstrahlung werden untersucht und optimale Prozessparameter definiert, die eine homogene Erwärmung des Bauteils ermöglichen und Anforderungen an Taktzeiten erfüllen. Mit Hilfe von Absorbern bzw. Abschirmungen wird ein Werkzeugkonzept erarbeitet, anhand dessen Demonstratorbauteile gefertigt werden.

Danksagung
Der Lehrstuhl bedankt sich für die Förderung des Projektes „GFK-CureWave“, die vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gewährt wurde. (Förderkennzeichen: KK5135805SN0).